Author Silke

Reiseinfos

Unterkunft:

Unterkünfte sollte man frühzeitig buchen, vorallem wenn man in der Ferienzeit unterwegs ist. Wir hatten 4 Wochen vor Frohenleichnam schon etwas Probleme in den Orten zu übernahchten, die wir vorgesehen hatten. Wie für jeder Tour kann man unter www.bettundbike.de Übernachtungen suchen. Wir übernachteten z.B. bei www.fuchsbraeu.de/ in Beilngries, was wir sehr empfehlen können.

Radwege, Straßen:

Auf unserer Tour von Treuchtlingen nach Kelheim war der Altmühltalradweg sehr gut ausgeschildert und führt immer wieder durch kleine und größere Orte.

Ab Berching kann man falls z.B. das Wetter nicht mitspielt, sogar mit dem Schiff weiterreisen www.schiffahrt-kelheim.de/.

Verpflegung:

Die Verpflegung ist in Deutschland natürlich kein Problem. Auf etwas abgelegenen Strecken sollte man aber mindestens genug zu trinken mitnehmen.
Auf dem Altmühltalradweg findet man aber immer eine Gastwirtschaft. Lebensmittelgeschäfte sind da schon dürftiger gesäht und schon etwas ab vom Radweg. Empfehlen können wir die "Alte Schule" (Theater-Gasthaus-Biergarten) www.gasthaus-alte-schule.de in Solnhofen, die zwar etwas ab vom Radweg liegt, von dort aber Ausgeschildert ist. Von der Gastwirtschaft ist der Radweg aber auch wieder gut ausgeschildert.

Ausrüstung:

Die Bekleidung sollte natürlich den wetterverhältnissen angepaßt sein-Regenschauer gibt es immer wieder. Manche Radler kommen mit einem Rucksack aus, wenn man Kinder mitnimmt, ist wohl etwas mehr von Nöten.
Ansonsten sollte man das nötigste an Werkzeug und Ersatzteile mitnehmen. Ein Schlauch pro Rad ist auf jeden Fall Pflicht.

Literatur/Infos:

Kartenmaterial: Bikeline Radtourenbuch, Altmühl-Radweg
Verlag Esterbauer (ISBN:3-85000-000-1)

Internet: www.fahrrad-tour.de/Altmuehlradweg


Persönliche Empfehlungen und Eindrücke:

Kinder
Grundsätzlich haben wir uns für den Altmühltalradweg entschieden, weil zum ersten mal Kinder im Alter von 6 und 10 Jahren mitradeln wollten und das Profil des Radwegs sehr flach ist. Natürlich muß man vorher "austesten", ob Kinder eine solche Tour durchhalten. Wir hatten pro Tag ca. 40km geplant, wobei wir auch einen Tag mit 51km hatten, was man spätestens am darauffolgenden Tag bei Kindern merkt. Viele Pausen, viel Getränke, ein gemütliches Tempo und ab und zu etwas Motivation gehören bei einer Radtour mit Kindern dazu.

Anreise
Ein ganz großes Minus bekommt die Bahn von uns. Wir waren natürlich eine große Gruppe mit 8 Personen und daher nicht so sehr flexibel als wenn man ohne Fahrrad oder nur zu zweit reist. Oft waren die Fahrradabteile überfüllt und wir mußten auf den nächsten Zug warten. In den Bahnhöfen war auch keine Auskunft besetzt, was wahrscheinlich am Feiertag lag. Wir hatten nämlich das Pech, dass ein Streckenabschnitt wegen eines Unfalls gesperrt war und statt in Nürnberg wurden wir in Fürth ausgesetzt mit der Ansage das Busse weiterfahren würden. Was als Information schon sehr dürftig war - "und unsere Fahrräder war unserer erster Gedanke".
Positiv waren wir von der Vogtlandbahn überrascht, hier war zwar auch der komplette Zug mit Rädern überfüllt, aber das schien niemanden zu stören.

Sehenswürdigkeiten
Landschaftlich führt der Radweg gemütlich an der Altmühl entlang. Markante Felsformationen wie die Zwölf Apostel und der Burgsteinfelsen prägen im ersten Abschnitt den Radweg.

Auf der ganzen Strecke gibt es immer wieder Burgen wie z.B. in Pappenheim oder Kipfenberg zu sehen.

Ab Meyern begleitet man dann die Schiffe auf der Altmühl, die hier täglich unterwegs sind.

Wenn man in Kehlheim ist, sollte man unbedingt einen Abstecher mit dem Schiff nach Kloster Weltenburg machen. Interessanter fanden wir zwar eher den Donaudurchbruch als Kloster Weltenburg. Das lag aber daran, dass im Innenhof des Klosters fast schon Volksfeststimmung herschte und so garnicht zu einem christlichen Ort passte.